Medizinisches Cannabis bei Tinnitus

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Zu Tinnitus

Laut der Deutschen-Tinnitus-Liga sind aktuell mehr als 2,7 Millionen Menschen in Deutschland von den störenden Ohrgeräuschen betroffen. Mit dem Tinnitus gehen jedoch noch weitere Begleitsymptome einher, wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder auch sozialer Rückzug. In einigen Fällen geraten die Mediziner*innen an ihre Grenzen und können den Betroffenen mit herkömmlichen Methoden kaum weiterhelfen. Ein neuer Ansatz, der daraufhin in den Fokus rückt, ist der Einsatz von medizinischem Cannabis bei Tinnitus. Dieser Artikel nimmt das Thema einmal genauer unter die Lupe.

Das Wichtigste in Kurzfassung

  • Tinnitus kann vielfältige Ursachen haben, z.B. durch äußere Lärmbelästigung, Erkrankungen oder durch den Hörverlust im Alter. Chronischer Tinnitus kann zu einer Belastungsprobe für Betroffene werden.
  • Die Mediziner*innen unterscheiden zwischen dem objektiven und dem subjektiven Tinnitus, wohingegen die Ursache des letzteren bisher nicht geklärt werden konnte.
  • Die Studienlage reicht nicht aus, um eindeutig zu belegen, dass Cannabis bei Tinnitus wirklich hilft. Einige Studien zeigen jedoch bereits eine positive Auswirkung von Cannabis auf Tinnitus und deren Begleitsymptome.

Was ist Tinnitus?

Bei einem Tinnitus handelt es sich um ein Ohrgeräusch, das längere Zeit anhält oder immer wieder zurückkehrt. Nur der Betroffene kann es hören, wobei es ein Ohrenrauschen, Ohrensausen, ein Pfeifton, ein Summen, Brummen oder ein Klopfen sein kann. Verschwindet der Tinnitus innerhalb von 3 Monaten, spricht man von einem akuten Tinnitus. Hält das Ohrgeräusch länger an, handelt es sich um einen chronischen Tinnitus.

Viele Betroffene können mit einem vorübergehenden Tinnitus gut leben. Ein chronischer Tinnitus kann jedoch zu einer starken Belastung werden und daher einige Folgen mit sich bringen. So leiden einige Betroffene auch unter Schlafstörungen, Depressionen, Angstzuständen oder unter einer Konzentrationsschwäche.

Welche Ursachen hat Tinnitus?

Bevor Du gegen das Rauschen im Ohr etwas tun kannst, muss erst einmal die Ursache für das Problem gefunden werden. Die Ärzte unterscheiden bei der Ursachenfindung noch einmal zwischen dem objektiven und dem subjektiven Tinnitus. Von dem objektiven Tinnitus spricht man, wenn diesen neben dem Betroffenen selbst auch andere hören können – er ist also medizinisch messbar. 

Die tatsächliche Schallquelle entsteht also direkt im Körper und kommt nur bei circa 1 Prozent der Patient*innen vor.  In der Regel ist diese Art von Tinnitus auf Störgeräusche von Blutgefäßen zurückzuführen, die durch ein unkontrolliertes Zucken der Muskulatur im Mittelohr- und Gaumenbereich oder eine Verengung der Blutgefäße entstehen. 

Es gibt jedoch noch weitere Ursachen für einen objektiven Tinnitus:

  • Hörsturz
  • Herz-Kreislauf-Krankheiten
  • Glomustumor (gutartiger Tumor)
  • Erkrankung des zentralen Nervensystems
  • chronische Mittelohrentzündung
  • Altersschwerhörigkeit

Der sogenannte subjektive Tinnitus ist am weitesten verbreitet und kommt bei circa 99 Prozent der Patient*innen vor. Hierbei nimmt nur die betroffene Person selbst den Tinnitus wahr, die Ursache ist bis heute nicht abschließend geklärt. Nach aktuellem Stand geht die Medizin davon aus, dass geschädigte Haarzellen oder fehlgeschaltete Nervenbahnen falsche Signale an das Gehirn übermitteln. 

Die neurologische Forschung geht nicht davon aus, dass dieser Tinnitus direkt im Gehör entsteht, sondern vielmehr eine abnormale Aktivität der Nervenzellen darstellt. Andere Mediziner*innen widersprechen dieser These jedoch und behaupten, die Störquelle entsteht direkt im Hörzentrum, jedoch kommen die vom Hörnerv gesendeten Informationen nicht richtig im Gehirn an und werden dort falsch verarbeitet. 

Übliche Therapie bei akutem und chronischem Tinnitus

Was Du bei einem akuten oder chronischen Tinnitus tun kannst, ist abhängig von der diagnostizierten Form. Am besten besprichst Du die Therapie mit den behandelnden Ärzten, sie verschreiben Dir eventuell ein geeignetes Medikament. Die Ursache liegt allerdings nicht immer im körperlichen Bereich, sondern ist oftmals auch auf die seelische Gesundheit zurückzuführen. Stress, innere Unruhe und Ängste führen unter Umständen zu einem Tinnitus.

Häufig liegt die Ursache von Tinnitus tatsächlich in psychischen Problemen der Betroffenen – Dauerstress auf der Arbeit oder eine hohe emotionale Belastung gelten als Hauptursache. Neben dem Tinnitus kommt es häufig dann auch zu Ein- und Durchschlafproblemen sowie Konzentrationsstörungen, die teilweise bis zur Arbeitsunfähigkeit reichen. 

Unterschiedliche Entspannungsmethoden, wie Qigong, Meditation oder auch Yoga, können helfen, das Stresslevel zu senken. Auch der Konsum von Cannabis lindert in der Regel den Stresspegel, woraufhin der Tinnitus und andere Beschwerden gelindert werden können.

Hilft medizinisches Cannabis gegen Tinnitus?

Medizinisches Cannabis wird heutzutage als ergänzende Therapie eingesetzt, sofern herkömmliche Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen. Es kann also helfen, den Tinnitus und die damit einhergehenden Begleitsymptome, wie Schlafstörungen, zu lindern.

Ergebnisse von Studien zur Cannabis-Einnahme bei Tinnitus:

  • Übersichtsstudie beobachtet positive Auswirkungen von CBD auf Tinnitus: 2015 veröffentlichte man eine Übersichtsstudie zu den Auswirkungen von CBD auf Angststörungen. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD positive Effekte auf verschiedene Angststörungen haben kann. Dazu gehören Panikattacken, soziale Ängste, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen. Wahrscheinlich erklärt man diese Wirkung durch die Interaktion von CBD mit dem Serotoninrezeptor 5-H1A und dem Endocannabinoid-Rezeptor CB1.
  • Eine Literaturübersicht von Kimberly A. Babson et al. offenbart die positive Wirkung von Cannabis auf Begleitsymptome von Tinnitus, wie Schlafstörungen: Forschungen zeigen, dass Cannabis bei Schlafstörungen helfen kann. Die Wirkung hängt jedoch vom Inhaltsstoff und der Dosierung ab. Die Literaturübersicht aus 2017 besagt, dass CBD Probleme in der REM-Schlafphase lindern und auch schwere Tagesmüdigkeit verringern kann. THC hingegen verkürzt die Einschlafzeit.
  • Für die Forschung sind auch immer Berichte von Cannabis-Patient*innen interessant, die über ihre eigenen Erfahrungen berichten. In einer Studie aus dem Jahr 2023, in der eine Befragung mit 45 Personen durchgeführt wurde, hätten 80 % gesagt, dass die Einnahme von Cannabis ihre Tinnitus-Symptome (z.B. Schwindel) verbessert habe.

Welches Cannabis könnte bei Tinnitus helfen?

Jeder reagiert ein wenig anders auf medizinisches Cannabis und so muss jeder erst einmal die richtige Sorte für sich finden. Wirkungen und Nebenwirkungen können sehr vielfältig ausfallen. Die Forschung hat gezeigt, dass CBD vielversprechender zu wirken scheint als CBD. Daher könnten Sorten mit hohem CBD-Gehalt für eine Cannabis-Therapie gegen Tinnitus geeigneter sein.

Da ein Tinnitus oftmals mit Stress, Angststörungen und Depressionen einhergehen kann, sind unter Umständen Sorten zu empfehlen, welche das Terpen Myrcene enthalten, da diesem eine entspannende Wirkung nachgesagt wird. Es soll helfen, Angststörungen zu lindern, den Stresspegel zu senken und das Wohlbefinden zu erhöhen.

Das Terpen Limonene ist hingegen dafür bekannt, für mehr geistige Klarheit zu sorgen und zu helfen, die Konzentration zu erhöhen. Gleichzeitig hat es ebenfalls eine lindernde Wirkung auf Angstzustände.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Möchtest Du Tinnitus mit Cannabis lindern, kann es zu einigen Nebenwirkungen kommen. Unter Umständen treten folgende Symptome auf:

  • Dein Mund könnte sich trocken anfühlen
  • Du könntest Probleme beim Fokussieren und beim Konzentrieren feststellen
  • Du könntest Dich benommen fühlen oder über Schwindel klagen
  • Du könntest Übelkeit verspüren oder Dich erbrechen
  • Du könntest verstärkt Appetit verspüren

Wichtig zu wissen: Bei einigen Menschen verschwinden einige Nebenwirkungen nach einer Eingewöhnungszeit. Bei anderen hängen die Nebenwirkungen jedoch auch von den jeweiligen Sorten ab. Falls Du also eine Sorte weniger gut verträgst, kannst Du es dennoch mit einer anderen ausprobieren. Überschreite jedoch nie die empfohlenen Dosieranleitungen.

Tinnitus loswerden: So kannst Du Dir medizinisches Cannabis gegen Tinnitus verschreiben lassen!

Medizinisches Cannabis bei Tinnitus ist verschreibungspflichtig. Du kannst Deinen Tinnitus jedoch angehen, ohne einen Arztbesuch vor Ort durchführen zu müssen. 

Dafür kannst Du auf unserer Plattform passende Cannabisblüten auswählen, wichtige Angaben zu deiner Person wahrheitsgemäß in einem Fragebogen hinterlegen und auf die Bewertung eines Arztes oder einer Ärztin warten. 

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