

Zu Migräne
In Deutschland steigt die Zahl der Migränefälle, wie der Thomapyrin® Kopfschmerz- & Migräne-Reports 2023 offenlegt. So wurde im Jahr 2020 bei Menschen mit Kopfschmerzen in 28 % der Fälle Migräne diagnostiziert. Im Jahr 2023 lag die Anzahl der Migränediagnosen bereits bei 61 %, von denen 70 % Frauen ausmachten. Obwohl die Forschung intensiv an diesem Thema dran ist, gibt es noch immer keine heilende Therapie gegen Migräne. Studien zeigen jedoch, dass alternative Therapien, wie Cannabis bei Migräne, vielversprechende Ansätze zeigen. Dieser Artikel beleuchtet, wie medizinisches Cannabis Dich bei Migräne unterstützen könnte.

Wichtige Fakten zu Cannabis und Migräne
- Migräne hat viele Gesichter und ist ein meist einseitiger starker Kopfschmerz, der mit zahlreichen Symptomen (z. B. Übelkeit, Lichtempfindlichkeit) einhergeht. Die genaue Ursache ist unbekannt, die Zahl der Betroffenen nimmt jedoch zu.
- Studien zu Cannabis bei Migräne zeigen erste vielversprechende Ansätze. So konnten die Teilnehmer*innen in einer Studie den Rückgang der Migräne von 10,4 auf 4,6 Mal pro Monat erreichen. Zusätzlich gaben 39,7 % an, positive vorbeugende Effekte wahrzunehmen.
- Es sind weitere und größere Studien notwendig, um die positiven Auswirkungen von Cannabis auf Migräne zu bestätigen.

Was ist eigentlich Migräne?
Migräne ist eine chronische Erkrankung, bei der Betroffene meistens über einseitige Kopfschmerzen klagen. Sie beschreiben ihn oft als starken, pulsierenden Schmerz. Normalerweise tritt der Schmerz auf einer Kopfseite auf, er kann sich jedoch auch auf die andere Kopfseite ausdehnen.
Die Migräneattacken klingen in der Regel bereits nach einigen Stunden wieder ab, können sich jedoch auch über mehrere Tage erstrecken. Bei Kindern und älteren Personen klingen die Schmerzen und Begleitsymptome häufig schneller wieder ab – warum, ist bisher ungeklärt.
Auch die Frage, „wie eine Migräne genau entsteht“ konnte die Medizin bisher nicht final klären. Man geht allerdings davon aus, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen, hormonellen und umweltbedingten Faktoren der Auslöser ist.
Welche Symptome treten häufig auf?
Je nach Ursache und Art der Migräneattacke können vielfältige Symptome auftreten, die von Mensch zu Mensch variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen: Oftmals geht mit Migräne eine Appetitlosigkeit einher. Bei 40 bis 50 % der Menschen, die unter Migräne leiden, kommt sogar Übelkeit hinzu, die teilweise zu Erbrechen führt.
- Empfindliche Sinne: Einige Betroffene reagieren empfindlich gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen.
- Erschöpfung: Eine Migräne kann energieraubend sein und daher fühlen sich einige Menschen erschöpft und müde.
- Neurologische Beschwerden: Es kann zu Schwindel, Seh- oder Gehstörungen kommen. Einige Betroffene fühlen sich, als würden sie neben sich stehen.
Es lässt sich nicht vorhersagen, wie oft die Symptome auftreten, und die Schwere kann von einer Migräneattacke zur nächsten variieren.
Unterschiedliche Arten von Migräne
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Migränearten, dazu gehören:
- Migräne ohne Aura: Es handelt sich um die am meisten verbreitete Form der Migräne. Betroffene leiden unter einseitigen, pochenden Kopfschmerzen, die bis zu 72 Stunden anhalten.
- Migräne mit Aura: Bei einer Aura kommt es zu visuellen oder sensorischen Störungen, die circa 30 Minuten vor den eigentlichen Migräne-Kopfschmerzen auftreten. Betroffene sehen Lichtblitze, Zickzacklinien oder beschreiben ein Taubheitsgefühl in den Armen oder Beinen. Davon sind etwa 30 % aller Migränepatienten betroffen.
- Migräne Aura ohne Kopfschmerzen: Bei dieser Migräneform erleben Betroffene alle vorherigen Warnzeichen (Aura, neurologische Störungen), der eigentliche Schmerz bleibt allerdings aus.
- Chronische Migräne: Betroffene leiden an mindestens 15 Tagen oder mehr pro Monat an Migräneattacken.
- Status migrainosus: Eine Migräne, die länger als drei Tage ununterbrochen anhält, wird auch als Status migrainosus bezeichnet.
- Vestibuläre Migräne: Bei dieser Migräneform erleiden Betroffene zusätzlich destabilisierende Symptome, wie Schwindel und/oder Benommenheit.
- Retinale Migräne: Von der retinalen Migräne ist die Rede, wenn Betroffene kurzzeitig auf einem Auge das Sehvermögen verlieren oder andere Augenprobleme erleben.
- Ophthalmische Migräne: Diese Migräneform kommt nur sehr selten und vorwiegend bei jungen Menschen vor. Betroffene erleiden während der Attacke eine Augenmuskelschwäche. Neben den Kopfschmerzen treten außerdem Probleme beim Bewegen der Augen oder Augenlider auf.
- Abdominale Migräne: Von dieser Migräne sind hauptsächlich Kinder betroffen. Die typischen Kopfschmerzen bleiben aus, stattdessen kommt es zu Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
- Hemiplegische Migräne: Es kommt hierbei zu einer (meist) halbseitigen Lähmung.
- Menstruale Migräne: Bei dieser Migräne spielt der Menstruationszyklus der Frauen eine Rolle. Die Migräne tritt zumeist wenige Tage vor und nach der Menstruation auf.
Migräne mit Hirnstamm-Aura: Betroffene erleben starke neurologische Symptome wie Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen, das Sehen von Doppelbildern und sogar Ohnmacht.
Hilft Cannabis bei Migräne?
Migräne-Patient*innen sind häufig monate- oder jahrelang auf der Suche nach einer geeigneten Lösung, um die Intensität und Häufigkeit der Schmerzattacken zu lindern.
Ein erster Lichtblick könnte aktuelle Erfahrungen und Studien sein. Sie legen nahe, dass Cannabis durchaus eine positive Wirkung auf Migräne haben könnte. Großangelegte, fundierte Studien bewiesen dies bisher allerdings nur bedingt.
Welche Erfahrungen und Studienlagen liegen zu Cannabis bei Migräne vor?
- 11,6 Prozent erlitten keine Migräneattacke mehr: Im Jahr 2016 führten spezialisierte Kliniken aus Colorado eine Migräne-Studie mit 121 erwachsenen Proband*innen durch. Teilnehmer*innen berichteten davon, dass die Migränehäufigkeit durch die Einnahme von Cannabis von 10,4 auf 4,6 Fälle pro Monat zurückging. Bei 11,6 Prozent der Teilnehmer*innen verhinderte das Cannabis ihre Migräneattacken sogar komplett. Knapp 39,7 % berichteten hingegen, dass sie positive vorbeugende Wirkungen bemerkten, vor allem in Form seltener auftretender Migräneattacken.
- Synthetisches Cannabinoid kann wirksamer als Ibuprofen sein: In einer kleinen Doppelblindstudie untersuchten Forscher die Wirkung von Nabilon im Vergleich zu Ibuprofen. An dieser Studie nahmen 30 Migränepatienten*innen teil. Die Ergebnisse waren vielversprechend: Nabilon linderte die Schmerzen effektiver als Ibuprofen und verringerte den Bedarf an weiteren Schmerzmitteln.
- Einnahme von Cannabis wirkt als Schmerzmittel bei Migräne: Diese Studie gab erste Hinweise darauf, dass THC und CBD eine schmerzlindernde Wirkung bei Migräne haben können.
Weniger Migräneanfälle und Medikamente: In einer weiteren Studie berichteten 36 Prozent der Befragten, dass die Einnahme von Cannabis die Schmerzintensität der Migräne lindert. Außerdem benötigten ⅔ der Teilnehmer*innen weniger reguläre Migräne-Medikamente als vor dem Konsum von medizinischem Cannabis.
Welches Cannabis kann Migräne lindern?
In einer Doppelblindstudie hat sich die Wirkung des synthetischen Cannabinoids Nabilon bewährt. Bei den 30 Teilnehmer*innen, die unter Migräne litten, hat dieses die Schmerzen wirksamer gelindert als Ibuprofen.
Setzt man auf Blüten, werden allgemein Sorten mit einem hohen THC-Gehalt empfohlen, da diese eine schmerzlindernde und äußerst entspannende Wirkung haben sollen.
Hier sind ein paar Beispiele für Strains mit hohem THC-Gehalt:
- Ice Cream Cake x Kush Mints
- Black Triangle
- Legendary Larr
- First Class Funk
Auch andere Sorten mit Terpenen wie Myrcen, Pinene, Linalool, Limonen oder Beta-Caryophyllen können Deine Migräne lindern. Bedenke jedoch, dass die Wirkung von medizinischem Cannabis bei Migräne mit Aura und anderen Arten noch nicht abschließend geklärt ist.
Welche möglichen Nebenwirkungen können auftreten?
Wie bei jeder anderen Therapie kann es auch zu Nebenwirkungen kommen, wenn Du Cannabis bei Migräne einnimmst. Da jeder Mensch unterschiedlich auf Cannabinoide reagiert, können auch die Symptome variieren.
Zu den häufigsten möglichen Nebenwirkungen gehören:
- Mundtrockenheit
- Orientierungslosigkeit
- Müdigkeit
- Schwindelanfälle
- Steigerung des Appetits
Bei einigen Menschen verschwinden einige Symptome nach einer Eingewöhnungsphase. Um Nebenwirkungen jedoch bestmöglich vorzubeugen, solltest Du Dich immer genau an die vorgeschriebene Dosierung des Cannabis bei Migräne halten und diese nicht überschreiten.
Wie kannst Du Dir Cannabis bei Migräne verschreiben lassen?
Möchtest Du Dir medizinisches Cannabis auf Rezept bei Migräne verschreiben lassen? Dafür ist heutzutage kein Besuch in der Praxis mehr nötig. Du kannst Dich einfach auf unserer Plattform registrieren und das Formular ausfüllen. Ein Arzt oder eine Ärztin prüfen dieses anschließend. Kommst für Dich eine Cannabis-Therapie infrage, kannst Du das medizinische Cannabis einfach vom Sofa aus bestellen und zu Dir nach Hause liefern lassen.
Hole dir ärztlichen Rat ein und lasse deine Therapie begleiten
Gemeinsam mit einem Arzt / einer Ärztin findest du heraus, ob Cannabidiol bei ADHS der richtige Therapieansatz ist. Gleichzeitig erfährst du, welche Anwendungsform (z.B. Blüte zum Inhalieren oder Tropfen) und welche Dosierung am besten geeignet ist. Außerdem sollte deine Therapie mit medizinischem Cannabis stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
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